20.04.2011

Zeitschrift für ungelöste Fragen

Wissenschaftlicher Erkenntnisprozess wird durch die Dokumentation von Negativergebnissen unterstützt.

Wissenschaftlicher Erkenntnisprozess wird durch die Dokumentation von Negativergebnissen unterstützt.

Oft genug liefern Forschungsprojekte nicht die erhofften Ergebnisse, produzieren Daten, welche keine zufriedenstellenden Schlüsse zulassen oder werfen einfach nur noch mehr Fragen auf. Doch auch diese Ergebnisse gehören zum wissenschaftlichen Erkenntnisprozess – Falsifizierbarkeit ist ein Kernmerkmal naturwissenschaftlicher Theorien. Um über diese „negativen“ Resultate berichten zu können, schufen Doktoranden in den Materialwissenschaften der Universität Mainz mit dem „Journal of Unsolved Questions“ (JUnQ) ein entsprechendes Forum.

Neben Artikeln, die im Peer-Review-Verfahren begutachtet werden, gibt es auch eine Rubrik zu populären offenen Fragen in der Wissenschaft. Nach dem Leitspruch „Science never Fails“ ermöglicht JUnQ eine vollständigere Dokumentation der wissenschaftlichen Forschung und ermöglicht so einen offeneren und transparenteren Wissenschaftsbetrieb weg vom Vorzug von erfolgreichen Ansätzen. Sofern die wissenschaftliche Arbeit auf solide Art und Weise durchgeführt wird, können so auch Duplikate unter fehlgeschlagenen Ansätzen vermieden, oder, zum Beispiel, sogar die Anzahl von Tierversuchen verringert werden.

U Mainz / KK

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