Knochen sind hierarchisch aufgebaut. Ihr schaumförmiges Innere Spongiosa) besteht aus einem Netzwerk von sog. Trabekeln, die unter dem Rasterelektronenmikroskop als Säulen erscheinen. (Foto: Agentur Focus)
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Knochen sind hierarchisch aufgebaut. Ihr schaumförmiges Innere Spongiosa) besteht aus einem Netzwerk von sog. Trabekeln, die unter dem Rasterelektronenmikroskop als Säulen erscheinen. (Foto: Agentur Focus)
Zu: ''Bildungskatastrophe im naturwissenschaftlichen Unterricht'' von Rainer Scharf, Februar 2002, S. 53
Chemische Reaktionen, die durch Laserlicht induziert werden, erlauben es, fundamentale Wechselwirkungen zwischen Festkörperoberflächen und Molekülen des umgebenden Mediums zu untersuchen. Darüber hinaus lassen sich mit solchen Reaktionen Oberflächen mikro- oder nanostrukturieren sowie großflächig beschichten, abtragen oder umwandeln. Neben bereits realisierten Verfahren gibt es vielfältige potenzielle Anwendungen in der Mikromechanik, Metallurgie, der integrierten Optik, der Halbleiterindustrie, der Optoelektronik, Sensorik, der chemischen Verfahrenstechnik, Medizintechnik und der Biotechnologie.
During the last years there has been a rapidly growing interest in the field of cold molecules. This has obviously been inspired by the spectacular successes in the closely related field of cold atoms, which have recently been recognized by the award of the 2001 Nobel Prize in Physics to Cornell, Ketterle, and Wieman for ''the achievement of Bose-Einstein condensation in dilute gases of alkali atoms, and for early fundamental studies of the properties of the condensates.'' But molecules have much more to offer than simply extending the experiments already performed with atoms to more complex species.
Biologische Materialien wie Holz, Knochen oder Zähne sind im Laufe der Evolution von der Natur für ihre jeweilige Anwendung optimiert worden. Die Bauprinzipien dieser Gewebe, ihre Eigenschaften und ihre Funktion liefern für die Materialwissenschaft wichtige Erkenntnisse, die sich für ''biomimetisches'' Design von neuartigen Werkstoffen einsetzen lassen. Anstatt viele (teure) Grundstoffe zu verwenden, kommt die Natur für den Großteil ihrer Materialien mit relativ wenigen Grundelementen aus, die gezielt strukturiert werden. Die meisten dieser Prinzipien sind noch unbekannt oder physikalisch unverstanden und bieten ein noch kaum erkundetes Betätigungsfeld für den Materialphysiker. Mögliche Anwendungen liegen in der Entwicklung von Werkstoffen für die Biomedizin (z. B. Knochenersatzmaterialien), aber auch für neuartige Sensoren oder intelligente Materialien.
Dass Kaffee einer der wichtigsten Rohstoffe wissenschaftlicher Erkenntnis ist, wird kaum ein Wissenschaftler bestreiten. Aber wichtig sind dabei nicht nur die Inhaltsstoffe des Kaffees, die es oft erst ermöglichen, die Nachtschichten im Labor durchzustehen - auch die Kaffeerunde ist inzwischen Gegenstand wissenschaftlichen Interesses. Vor allem Wirtschaftswissenschaftler und Soziologen versuchen zu ergründen, wie man den unkomplizierten Wissenstransfer zwischen den Teilnehmern einer solchen Runde in Situationen modellieren kann, in denen die Beteiligten nicht dieselbe Kaffeemaschine benutzen. Die Ergebnisse dieser Forschungen machen derzeit unter dem Titel Wissensmanagement von sich reden.
Anfang Februar ist eine gesetzliche Neuregelung zur Behandlung von Hochschulerfindungen in Kraft getreten. Das so genannte Hochschullehrerprivileg, nach dem Professoren bislang frei über ihre Erfindungen verfügen konnten, entfällt. Nun ist es Aufgabe der Hochschulen, die Voraussetzungen für eine effektive Verwertung von Hochschulerfindungen zu schaffen, wozu auch die Anmeldung von Patenten zählen wird. Von der Neuregelung könnten sowohl Hochschullehrer und Assistenten als auch die Universitäten profitieren - vorausgesetzt, die Verwaltung arbeitet zügig.
Physikzentrum Magnus-Haus Frühjahrstagungen