28.10.2019

Graduiertenschule für Quantentechnologie geht an den Start

Berlin School of Optical Sciences and Quantum Technology wird nächste Woche feierlich eröffnet.

„Die aktuelle Forschung zu Quanten­technologien geht über diejenige der ersten Generation wie Laser und Halbleiter­technologien weit hinaus und birgt mindestens ein ähnliches Innovations­potenzial“, erklärt Ulrike Woggon. Sie ist Vorsitzende des Steering Committees der neuen universitäts­übergreifenden Graduierten­förderung „Berlin School of Optical Sciences and Quantum Technologies“ (BOS.QT), die am 6. November 2019 in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Berlin-Charlottenburg eröffnet wird.
 

Abb.: Quantentechnologie soll für die nächste Revolution der...
Abb.: Quantentechnologie soll für die nächste Revolution der Informationstechnik sorgen. (Bild: agsandrew / Shutterstock)

Die neue Graduiertenschule, eine Initiative aus der Physik der Berliner Universitäten, in Zusammenarbeit mit außer­universitären Forschungs­einrichtungen, soll junge Wissenschaftler auf dem Weg zur erfolgreichen Promotion in den Natur­wissenschaften, und ganz besonders im Bereich der optischen Wissenschaften und photonischen Quanten­technologien unterstützen sowie die Förderung von Doktoranden am Standort Berlin universitäts­übergreifend bündeln. Die TU Berlin hat dafür eine Finanzierung über fünf Jahre von der Joachim-Herz-Stiftung eingeworben. Sie startet mit über dreißig Graduierten.

Die „Berlin School of Optical Sciences and Quantum Technology (BOS.QT)” möchte Doktoranden faszinierende Wissenschaft ermöglichen und kreative Freiräume eröffnen, ungewöhnliche wissenschaftliche Fragen anregen, zu originellen Lösungen befähigen und zusätzliche, über die wissen­schaftliche Ausbildung hinausgehende Qualifikationen anbieten. Die BOS.QT eröffnet Forschungs­themen in den Bereichen nichtlineare Licht-Materie-Wechselwirkungen und ultraschnelle Dynamik, Quantenoptik und Quantenbauelemente, Nanophotonik und photonische Systeme, Lichtquellen und Detektor­technologien. Zur Eröffnung wird der ehemalige Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft Jürgen Mlynek in seinem Festvortrag die zukunfts­weisenden Pläne des europäischen Quantum Flagship präsentieren, mit einem Ausblick auf die deutsche Forschungslandschaft und wie sie von dieser und weiteren länder­übergreifenden Initiativen profitieren kann. 

TU Berlin / DE
 

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