Graduiertenschule für Quantentechnologie geht an den Start
Berlin School of Optical Sciences and Quantum Technology wird nächste Woche feierlich eröffnet.
„Die aktuelle Forschung zu Quantentechnologien geht über diejenige der ersten Generation wie Laser und Halbleitertechnologien weit hinaus und birgt mindestens ein ähnliches Innovationspotenzial“, erklärt Ulrike Woggon. Sie ist Vorsitzende des Steering Committees der neuen universitätsübergreifenden Graduiertenförderung „Berlin School of Optical Sciences and Quantum Technologies“ (BOS.QT), die am 6. November 2019 in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Berlin-Charlottenburg eröffnet wird.
Die neue Graduiertenschule, eine Initiative aus der Physik der Berliner Universitäten, in Zusammenarbeit mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen, soll junge Wissenschaftler auf dem Weg zur erfolgreichen Promotion in den Naturwissenschaften, und ganz besonders im Bereich der optischen Wissenschaften und photonischen Quantentechnologien unterstützen sowie die Förderung von Doktoranden am Standort Berlin universitätsübergreifend bündeln. Die TU Berlin hat dafür eine Finanzierung über fünf Jahre von der Joachim-Herz-Stiftung eingeworben. Sie startet mit über dreißig Graduierten.
Die „Berlin School of Optical Sciences and Quantum Technology (BOS.QT)” möchte Doktoranden faszinierende Wissenschaft ermöglichen und kreative Freiräume eröffnen, ungewöhnliche wissenschaftliche Fragen anregen, zu originellen Lösungen befähigen und zusätzliche, über die wissenschaftliche Ausbildung hinausgehende Qualifikationen anbieten. Die BOS.QT eröffnet Forschungsthemen in den Bereichen nichtlineare Licht-Materie-Wechselwirkungen und ultraschnelle Dynamik, Quantenoptik und Quantenbauelemente, Nanophotonik und photonische Systeme, Lichtquellen und Detektortechnologien. Zur Eröffnung wird der ehemalige Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft Jürgen Mlynek in seinem Festvortrag die zukunftsweisenden Pläne des europäischen Quantum Flagship präsentieren, mit einem Ausblick auf die deutsche Forschungslandschaft und wie sie von dieser und weiteren länderübergreifenden Initiativen profitieren kann.
TU Berlin / DE