25.06.2014

HIC for FAIR geht in nächste Runde

Auslauffinanzierung des Landes Hessen legt Grundstein für Verstetigung der Helmholtzeinrichtung.

Mit einer Auslauffinanzierung für den LOEWE-Schwerpunkt „HIC for FAIR – Helmholtz International Center for FAIR“ hat das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) nun die Basis für eine Verstetigung von „HIC for FAIR“ als Helmholtz-Einrichtung gelegt. Das HMWK fördert den Schwerpunkt im Rahmen des Landesexzellenzprogramms LOEWE nochmals von Juli 2014 bis Ende 2015 mit rund 9,5 Millionen Euro. Partner der federführenden Goethe-Universität Frankfurt sind die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), die TU Darmstadt, das Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS), das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH und die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren. Von Gießener Seite sind 17 Forscherinnen und Forscher aus der Physik samt ihrer Arbeitsgruppen beteiligt. Christian Fischer vom Institut für Theoretische Physik der JLU und Kai-Thomas Brinkmann vom II. Physikalischen Institut der JLU sind Mitglied im Scientific Board von „HIC for FAIR – Helmholtz International Center for FAIR“.

„Wir sind dem Land Hessen sehr dankbar für die Auslauffinanzierung für diesen LOEWE-Schwerpunkt, da hiermit die Perspektive für die Verstetigung von ‚HIC for FAIR‘ als gemeinsame Helmholtz-Einrichtung verbunden ist“, so JLU-Präsident Joybrato Mukherjee. „Zudem werden damit die herausragenden Leistungen der beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gewürdigt, denen ich herzlich zu diesem Erfolg gratuliere.“

„HIC for Fair“ ist ein einzigartiger „Think Tank“ an der Spitze physikalischer Grundlagenforschung. Dabei geht es insbesondere darum, anhand von Eigenschaften und Verhalten der Teilchen neue Erkenntnisse über die Vergangenheit des Kosmos zu gewinnen. Kernstück der Forschungen ist die geplante Beschleunigeranlage FAIR an der GSI – ein mehr als ein Kilometer langer Ring-Tunnel, in dem etwa Wasserstoff-, Gold- und Blei-Ionen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden. Zum Programm gehört aber auch die angewandte Forschung: Die Ionen des Beschleunigers werden für die Entwicklung neuer Werkstoffe wie auch zur Weiterentwicklung bewährter Krebs-Therapien durch Bestrahlung genutzt.

U. Gießen / DE

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