10.02.2015

Nanostrukturen im Fokus

Deutsch-Israelische Projektkooperation fördert Projekt zu Festkörper- und Quantenphysik mit 1,6 Millionen Euro.

Ein Forschungsprojekt zu Quantenphänomenen der Arbeitsgruppen um die beiden Physiker Ron Folman von der Ben-Gurion Universität in Beer Sheva und Ferdinand Schmidt-Kaler von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) wird im Rahmen der Deutsch-Israelischen Projektkooperation (DIP) mit 1,6 Mio. Euro gefördert. Die DIP basiert auf einer Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

An dem auf fünf Jahre angelegten Projekt sind außerdem Dmitry Budker, Carsten Henkel und Francesco Intravaia aus Deutschland sowie Yehuda Band, Baruch Horovitz und Alex Retzker aus Israel beteiligt. Das Kick-off-Meeting der Forschungskooperation mit den beteiligten Projektpartnern findet am 11. und 12. Februar in Mainz statt.

Wissenschaftlich bewegt sich das Projekt „Quantum Phenomena in Hybrid Systems: Interfacing Engineered Materials and Nanostructures with Atomic Systems“ an der Schnittstelle von Festkörper- und Quantenphysik. Im letzten Jahrzehnt gab es in der Forschung im Bereich der Quantenoptik eindrucksvolle und maßgebende Erkenntnisse in Bezug auf den Vielteilchen-Quantenzustand atomarer Systeme, etwa kalte Ionen, kalte Atome und Stickstoff-Fehlstellen-Zentren, welche sich wie ein kaltes Atom in einem Diamantkristall verhalten. Gleichzeitig ist die Kontrolle von Festkörpersystemen auf ein eindrucksvolles Niveau gestiegen. Im Rahmen der Grundlagenforschung und mit Blick auf neue Technologien des 21. Jahrhunderts zielt das Projekt darauf ab, atomare Systeme und Festkörpersysteme zu koppeln.

U. Mainz / DE

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