Patrick Scheele neuer wissenschaftlicher Geschäftsführer am Ferdinand-Braun-Institut
Leitungsfunktion ist mit Professur für Mikrowellen- und Optoelektronik an der TU Berlin verbunden.
Patrick Scheele ist seit Januar 2024 neuer wissenschaftlicher Geschäftsführer des Ferdinand-Braun-Instituts, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik. Mit dieser Leitungsfunktion ist die W3-Professur für das Fachgebiet „Mikrowellen- und Optoelektronik“ an der TU Berlin verbunden. Zusammen mit der administrativen Geschäftsführerin Karin-Irene Eiermann bildet Scheele von nun an die Doppelspitze des FBH. Scheele tritt die Nachfolge des langjährigen wissenschaftlichen Geschäftsführers Günther Tränkle an, der sich zum Jahresende 2023 in den Ruhestand verschiedet hat.
„Mit seinen Forschungsthemen aus Photonik, III/V-Elektronik und Quantentechnologien in Verbindung mit den exzellenten Fertigungsmöglichkeiten ist das Ferdinand-Braun-Institut hervorragend aufgestellt“, betont Scheele. „In dieser Vielfalt sehe ich eine große Chance, um die Entwicklungen aus diesen Kompetenzbereichen noch stärker zu kombinieren und bedarfsorientiert in Anwendungen zu überführen.“
Scheele kommt von der Hensoldt Sensors GmbH in Ulm und kennt das Institut bereits seit vielen Jahren. Von April 2015 bis April 2023 war er zudem Mitglied und ab 2017 auch Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats. Bei Hensoldt leitete er zuletzt als Vice President und Head of Radar Engineering mehrere große Forschungs- und Entwicklungs-Teams mit bis zu 950 Mitarbeitern. Neben der Hochfrequenzelektronik mit Schaltungs- und Antennenentwicklung verantwortete er dort die Digitalelektronik und die mechanische Konstruktion mit Umwelterprobung und EMV-Labor.
Hinzu kamen in den letzten Jahren die Software-Entwicklung und das Radar Systems Engineering. In früheren beruflichen Stationen beschäftigte er sich unter anderem mit Mobilfunk-Komponenten und hochzuverlässiger Raumfahrt-Sensorik.
FBH / RK