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(a) kompakte CVD-Anlage (b) grüne Laserdiode (c) Fusionskammer
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(a) kompakte CVD-Anlage
(b) grüne Laserdiode
(c) Fusionskammer
Abb.: Mit der direkten grünen Laserdiode stehen nun alle drei Farben für die mobile RGB-Laserprojektion bereit. (Bild: OSRAM Opto Semiconductors)
Die Verfügbarkeit von kleinen und kostengünstigen roten, blauen und grünen Halbleiterlasern ist entscheidend für die RGB-Laserprojektion. Die Laserdioden ermöglichen die Fertigung von kompakten und effizienten Pico-Projektoren, die in mobilen Geräten wie Smartphones oder Digitalkameras integriert werden können. Aufgrund der Strahleigenschaften von Lasern verfügen diese Projektoren über eine hohe Tiefenschärfe und Bildauflösung, die deutlich über die der LED-Lösungen hinausgeht. Im Gegensatz zu roten und blauen Lasern gab es lange Zeit keine direkten grünen Halbleiterlaser. Grünes Laserlicht konnte nur durch Frequenzverdopplung aus infraroter Laserstrahlung erzeugt werden.
Wissenschaftlern um Désirée Queren, Stephan Lutgen und Adrian Avramescu von Osram Opto Semiconductors gelang es 2009, einen direkten grünen Halbleiterlaser auf der Basis von InGaN. Die Laserdiode emittiert eine Wellenlänge von knapp über 500nm. Damit steht nun auch die dritte Farbe als kompakter Halbleiterlaser bereit. Für die Entwicklung wurden die Forscher nun mit dem Beckurts-Preis aussgezeichnet, welcher wissenschaftliche und technische Leistungen mit Impulsen für industrielle Innovationen würdigt. Die Grundlagenentwicklung der blauen und grünen Laserdioden und die Untersuchung zur Miniaturisierung der Systeme in der mobilen Laserprojektion werden vom Projekt MOLAS – Technologien für ultrakompakte und mobile Laser-Projektionssysteme – im Rahmen der Förderinitiative „Optische Komponenten und Systeme für Volumenmärkte“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unterstützt (Förderkennzeichen 13N9373).
Osram/MH